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Im Gesundheitswesen geht es nicht nur um die Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung, sondern auch um Vertriebs- und Marketinganstrengungen, um sicherzustellen, dass die Produkte, Dienstleistungen und Lösungen des Gesundheitswesens die Bedürftigen erreichen.

Um den Vertriebsteams Anreize zu bieten und sie für ihre Leistungen zu belohnen, verwenden Unternehmen des Gesundheitswesens häufig Provisionsstrukturen für den Vertrieb. 

In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die Besonderheiten von Verkaufsprovisionen im Gesundheitswesen ein und untersuchen ihre Bedeutung, die besonderen Herausforderungen und die besten Verfahren für ihre effektive Umsetzung.

Verständnis von Verkaufsprovisionen im Gesundheitswesen

Verkaufsprovisionen im Gesundheitswesen sind finanzielle Anreize, die an den erfolgreichen Verkauf von medizinischen Geräten, Arzneimitteln, Gesundheitstechnologie, Versicherungsplänen oder anderen gesundheitsbezogenen Produkten und Dienstleistungen gebunden sind. 

Diese Provisionen können unterschiedlich gestaltet sein, z. B. als Prozentsatz des Verkaufswerts, als fester Betrag pro Verkauf oder als eine Kombination aus beidem. 

Die wichtigsten Ziele dieser Provisionsstrukturen sind die Motivation der Vertriebsmitarbeiter, die Steigerung des Umsatzes und die Ausrichtung der Vertriebsanstrengungen auf die Unternehmensziele.

Bedeutung von Verkaufsprovisionen im Gesundheitswesen

  • Anreize für Vertriebsteams: Vertriebsprovisionen sind entscheidend für die Motivation von Vertriebsteams, einschließlich Vertretern von Medizinprodukten, pharmazeutischen Verkäufern und Fachleuten für Software im Gesundheitswesen. Diese Anreize ermutigen sie, ihre Verkaufsziele zu erreichen und zu übertreffen, was letztendlich den Umsatz der Gesundheitsorganisationen steigert.
  • Wachstum der Einnahmen: Die Gesundheitsbranche ist ein wettbewerbsintensiver Sektor mit verschiedenen Produkten und Dienstleistungen, von medizinischen Geräten bis hin zu Arzneimitteln. Das Angebot von Provisionen bietet den Verkaufsteams einen direkten finanziellen Anreiz, mehr zu verkaufen, was wiederum zu einem Umsatzwachstum für die von ihnen vertretenen Gesundheitsunternehmen führt.
  • Markterweiterung: Mit Anreizen ausgestattete Vertriebsteams sind eher bereit, neue Märkte und Gebiete zu erschließen. Unternehmen der Medizintechnik könnten beispielsweise ihre Vertriebsmitarbeiter ermutigen, in neue Märkte vorzudringen oder neue Kundensegmente zu erschließen und so die Reichweite und das Umsatzpotenzial des Unternehmens zu erweitern.
  • Produktkenntnisse und Ausbildung: Um Produkte und Dienstleistungen des Gesundheitswesens effektiv verkaufen zu können, benötigen die Vertriebsmitarbeiter fundierte Kenntnisse. Verkaufsprovisionen motivieren die Mitarbeiter, sich über die neuesten medizinischen Fortschritte, Behandlungsprotokolle und Branchentrends zu informieren. Dieses kontinuierliche Lernen ist sowohl für den Verkäufer als auch für das Gesundheitsunternehmen von Vorteil.
  • Maßgeschneiderte Vergütung: Vertriebsprovisionen können auf der Grundlage der spezifischen Bedürfnisse und Ziele von Organisationen im Gesundheitswesen angepasst werden. So können beispielsweise die Vertriebsprovisionen nach Produktlinie, geografischer Region oder strategischer Bedeutung variieren, um sicherzustellen, dass die Vergütungsstruktur mit den Unternehmenszielen übereinstimmt.
  • Angleichung von Vertriebs- und Unternehmenszielen: Verkaufsprovisionen tragen dazu bei, die Interessen der Verkaufsteams mit den übergeordneten Zielen der Gesundheitsorganisationen in Einklang zu bringen. Durch eine variable Vergütung auf der Grundlage der Verkaufsleistung stellen die Unternehmen sicher, dass sich ihre Vertriebsmitarbeiter auf die wichtigsten Produkte oder Dienstleistungen konzentrieren und auf die Ziele des Unternehmens hinarbeiten.
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Einzigartige Herausforderungen bei Verkaufsprovisionen im Gesundheitswesen

Verkaufsprovisionen sind im Gesundheitssektor zwar von Vorteil, bringen aber auch besondere Herausforderungen mit sich:

1. Einhaltung von Vorschriften und Bestimmungen: Die Gesundheitsbranche ist stark reguliert, und Kommissionen müssen sich an rechtliche und ethische Richtlinien halten. Organisationen des Gesundheitswesens müssen diese Komplexität beherrschen, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

2. Produktkenntnisse: Vertriebsmitarbeiter des Gesundheitswesens benötigen oft umfassende Produktkenntnisse, um Kunden zu informieren und Verkäufe zu tätigen. Wirksame Schulungen und Unterstützung sind unerlässlich, damit die Vertriebsteams die Produkte richtig darstellen können.

3. Kundenbeziehungen: Der Aufbau von Vertrauen im Vertrieb im Gesundheitswesen ist entscheidend. Die Vertriebsteams müssen positive Beziehungen zu Gesundheitsdienstleistern, Institutionen und Patienten pflegen und gleichzeitig ihre Verkaufsziele erreichen.

Verstehen Sie die Vergütungsstruktur Ihres Vertriebsteams

Bevor Sie sich mit den Einzelheiten der Provisionsberechnung befassen, sollten Sie sich über die Vergütungsstruktur Ihres Unternehmens im Klaren sein. Verschiedene Unternehmen des Gesundheitswesens können unterschiedliche Provisionsmodelle haben, wie z. B.:

  • Prozentsatz des Umsatzes: Vertriebsmitarbeiter verdienen einen festen Prozentsatz des Gesamtumsatzes, den sie erzielen. Dieses unkomplizierte Modell wird häufig im Vertrieb von Arzneimitteln und medizinischen Geräten verwendet.
  • Gestaffelte Provisionsstrukturen: Einige Organisationen des Gesundheitswesens verwenden gestaffelte Provisionsstrukturen, bei denen die Vertriebsmitarbeiter je nach ihrer Verkaufsleistung unterschiedliche Provisionssätze erhalten. Wenn sie höhere Verkaufsziele erreichen, steigt ihr Provisionsanteil.
  • Bonusstrukturen: Zusätzlich zu den regulären Provisionen können Vertriebsmitarbeiter im Gesundheitswesen Anspruch auf Boni haben, die auf Faktoren wie dem Erreichen oder Übertreffen von Verkaufszielen, der Gewinnung neuer Kunden oder der Bindung bestehender Kunden beruhen.

Berechnung der Verkaufsprovisionen im Gesundheitswesen

Die Kenntnis Ihrer Vergütungsstruktur ist der erste Schritt zu einer genauen Provisionsberechnung. Hier erfahren Sie, wie Sie Provisionen für den Vertrieb im Gesundheitswesen berechnen können.

1. Bestimmen Sie den Provisionssatz

Sobald Sie eine klare Vorstellung von Ihrer Vergütungsstruktur haben, müssen Sie den Provisionssatz für jeden Vertriebsmitarbeiter festlegen. Dieser Satz ist in der Regel ein Prozentsatz des erzielten Gesamtumsatzes. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Provisionssätze wettbewerbsfähig sind und den Branchenstandards entsprechen, um Spitzenkräfte anzuziehen und zu halten.

2. Berechtigte Verkäufe definieren

Um Provisionen genau berechnen zu können, müssen Sie festlegen, welche Verkäufe für eine Provision in Frage kommen. Nicht alle Verkäufe sind provisionsberechtigt. Einige Unternehmen schließen beispielsweise Verkäufe bestimmter Produkte oder Dienstleistungen, Verkäufe an bestimmte Kunden oder Verkäufe, die durch Werbeaktionen oder Rabatte erzielt wurden, aus.

3. Verkaufsleistung verfolgen

Die Verfolgung und Aufzeichnung der Verkaufsleistung ist ein entscheidender Schritt bei der Berechnung der Verkaufsprovisionen im Gesundheitswesen. Genaue Daten sind unerlässlich, und viele Unternehmen verwenden CRM-Software (Customer Relationship Management) oder spezielle Tools zur Verfolgung des Vertriebs, um die Vertriebsaktivitäten, die abgeschlossenen Geschäfte und die von den einzelnen Vertriebsmitarbeitern erzielten Einnahmen zu überwachen.

4. Berechnung der Provisionen

Wenn Sie alle erforderlichen Daten zur Hand haben, können Sie jetzt die Provisionen berechnen. Hier ist eine vereinfachte Formel:

📕
Provisionsbetrag = (Gesamtumsatz) x (Provisionssatz)

Bei gestaffelten Provisionsstrukturen würden Sie je nach Leistungsstufe des Verkäufers unterschiedliche Provisionssätze verwenden. Zum Beispiel:

Verkäufe bis 10.000 $: 5 % Provisionssatz
Verkäufe zwischen 10.001 und 20.000 $: 7 % Provisionssatz
Verkäufe über 20.000 $: 10 % Provisionssatz

Sie können eine ähnliche Logik für Bonusstrukturen anwenden und die Berechnung auf der Grundlage der spezifischen Kriterien für den Erhalt von Boni anpassen.

5. Andere Faktoren berücksichtigen

Neben den grundlegenden Provisionsberechnungen sollten Sie auch andere Faktoren berücksichtigen, die sich auf die Provisionsauszahlung auswirken können. Dazu können Rückforderungen (Kürzung der Provisionen, wenn Verkäufe später zurückgegeben oder storniert werden), Rückbelastungen (Anpassungen für nicht eingezogene Zahlungen) und Streitigkeiten gehören, die möglicherweise gelöst werden müssen.

6. Automatisieren Sie den Prozess

Die manuelle Berechnung von Verkaufsprovisionen im Gesundheitswesen kann zeitaufwändig und fehleranfällig sein. Daher investieren viele Organisationen im Gesundheitswesen in Software für das Provisionsmanagement, um den Prozess zu automatisieren. Diese Tools können die Berechnungen rationalisieren, für Transparenz sorgen und den Verwaltungsaufwand reduzieren.

Bewährte Verfahren für die Einführung von Verkaufsprovisionen im Gesundheitswesen

1. Klare und transparente Richtlinien: Legen Sie klare Provisionsrichtlinien fest, aus denen hervorgeht, wie die Provisionen berechnet werden, wann sie gezahlt werden und welche Kriterien für die Gewährung gelten. Transparenz ist der Schlüssel zur Vertrauensbildung zwischen den Vertriebsteams.

2. Wettbewerbsfähige Sätze: Recherchieren Sie Branchenstandards, um sicherzustellen, dass Ihre Provisionssätze wettbewerbsfähig sind. Attraktive Provisionssätze können Top-Verkaufstalente anziehen und binden.

3. An den Zielen ausgerichtete Metriken: Definieren Sie wichtige Leistungskennzahlen, die mit den Zielen des Unternehmens übereinstimmen. Zu den Metriken könnten Verkaufsvolumen, Kundenzufriedenheit oder Marktanteilswachstum gehören.

4. Regelmäßige Bewertung und Anpassung: Überprüfen Sie Ihre Provisionsstruktur regelmäßig und passen Sie sie an die sich ändernden Marktbedingungen, Produktangebote und Geschäftsziele an.

5. Compliance und Ethik: Stellen Sie sicher, dass Ihre Provisionsstruktur mit allen geltenden Gesetzen und Branchenvorschriften übereinstimmt. Priorisieren Sie ethische Verkaufspraktiken, um einen positiven Ruf zu wahren.

6. Schulung und Unterstützung: Investieren Sie in kontinuierliche Schulungen und Unterstützung für Ihr Vertriebsteam, um sicherzustellen, dass es über das Wissen und die Ressourcen für den Erfolg verfügt.

Schlussfolgerung

Verkaufsprovisionen spielen im Gesundheitswesen eine wichtige Rolle, da sie die Verkaufsteams motivieren, den Umsatz steigern und die Verkaufsanstrengungen auf die Unternehmensziele abstimmen.

Um die Macht der Verkaufsprovisionen effektiv zu nutzen, müssen Organisationen des Gesundheitswesens klare Richtlinien aufstellen, wettbewerbsfähige Tarife anbieten, Metriken mit Zielen abgleichen und der Einhaltung von Vorschriften und ethischen Praktiken Vorrang einräumen. 

Auf diese Weise können Unternehmen des Gesundheitswesens nicht nur ihre Umsätze steigern, sondern auch dauerhafte Beziehungen zu Kunden und Stakeholdern aufbauen, die letztlich zur Verbesserung von Dienstleistungen und Lösungen im Gesundheitswesen beitragen.

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Nagma Nasim

Nagma Nasim

Nagma is a content writer who creates informative articles, blogs, & other engaging content. In her free time, you can find her immersed in academic papers, novels, or movie marathons.