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Verkaufsprovisionen motivieren Vertriebsmitarbeiter zu Höchstleistungen und steigern den Umsatz. Die Bestimmung des angemessenen Provisionssatzes kann für Arbeitgeber jedoch eine Herausforderung darstellen, insbesondere angesichts der Unterschiede zwischen den verschiedenen Branchen. 

Die Standardstruktur für US-Vertriebsorganisationen ist auf 60:40 festgelegt. Diese Provisionsstruktur variiert jedoch je nach Unternehmen und Branche erheblich, wie die Harvard Business Review

Allerdings ist eine Quelle hat jedoch ergeben, dass der Zielverdienst oder die Zielgesamtvergütung für einen durchschnittlichen Vertriebsmitarbeiter bei 115.000 $ liegt. Die Kenntnis der in Ihrer Branche üblichen Provisionssätze kann Ihnen einen Vorteil bei der Gewinnung und Bindung von Spitzenverkäufern verschaffen.

Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Provisionsstrukturen im Einzelhandel, in der verarbeitenden Industrie und im Technologiesektor. Der Artikel geht auf Faktoren ein, die sich auf die Provisionssätze auswirken, wie Unternehmensgröße, Umsatzvolumen und geografischer Standort.

Anhand dieser Informationen können Unternehmen ihre Provisionspläne bewerten und Anpassungen vornehmen, um sicherzustellen, dass sie wettbewerbsfähig sind und ihre Vertriebsmitarbeiter wirksam incentivieren. Unternehmen können ihre Vertriebsleistung durch die Ermittlung branchenspezifischer Provisionssätze verbessern und letztlich ihr Ergebnis steigern.

Wie hoch sind die Verkaufsprovisionen?

Verkaufsprovisionen sind eine Form der Entschädigung, die an Vertriebsmitarbeiter auf der Grundlage der von ihnen erzielten Umsätze gezahlt wird. Diese Sätze werden in der Regel als Prozentsatz des Gesamtumsatzes berechnet und können je nach Branche, Unternehmen und spezifischer Vertriebsfunktion variieren.

Unternehmen können verschiedene Provisionsstrukturen verwenden, um die Provisionssätze festzulegen, z. B. reine Provision, Gehalt plus Provision und variable Provision. Der Provisionssatz für jede Verkaufsfunktion hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Komplexität des Verkaufsprozesses, der durchschnittliche Verkaufswert und das Wettbewerbsniveau auf dem Markt.

In einigen Branchen, z. B. im Immobilien- oder Finanzdienstleistungssektor, können die Provisionssätze gesetzlich geregelt sein.

Warum ist die Festlegung des Provisionssatzes für den Vertrieb wichtig?

Verkaufsprovisionssätze sind ein wichtiges Instrument, um den Verkäufern Anreize zu geben, ihre Verkaufsziele zu erreichen und die Einnahmen des Unternehmens zu steigern. Im Einzelnen sind diese Sätze für Folgendes wichtig:

1. Motivation zur Verkaufsleistung

Verkaufsprovisionen können Verkäufer dazu motivieren, ihre Ziele zu erreichen und den Umsatz zu steigern. Höhere Provisionssätze ermutigen die Verkäufer, härter zu arbeiten und mehr zu verkaufen, was dem Unternehmen zugute kommen kann, indem es den Absatz und den Umsatz steigert.

2. Anwerbung und Bindung von Spitzenkräften im Vertrieb

Verkaufsprovisionen können Unternehmen helfen, Top-Verkaufstalente anzuziehen und zu halten, indem sie ein wettbewerbsfähiges Vergütungspaket anbieten. Provisionsbasierte Vergütungen ermöglichen es den Verkäufern, auf der Grundlage ihrer Leistung mehr zu verdienen, was ein attraktiver Anreiz für talentierte Vertriebsmitarbeiter sein kann.

3. Abgleich von Verkaufszielen und Unternehmenszielen

Die Provisionssätze können auf die Verkaufsziele und die Unternehmensziele abgestimmt werden. Ein Unternehmen, das sich auf die Kundenbindung konzentriert, kann zum Beispiel einen höheren Provisionssatz für Wiederholungsverkäufe oder Upselling an bestehende Kunden anbieten.

4. Kostengünstige Entschädigung

Eine Vergütung auf Provisionsbasis kann eine kosteneffiziente Methode sein, um Vertriebsmitarbeiter zu entlohnen, da Unternehmen nur dann Provisionen zahlen, wenn ein Verkauf zustande kommt. Dies kann Unternehmen helfen, die Arbeitskosten zu kontrollieren und ihr Budget zu verwalten.

5. Industriestandards und Wettbewerbsfähigkeit

Die Festlegung von Provisionssätzen für den Vertrieb ist von entscheidender Bedeutung, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Spitzenkräfte für den Vertrieb zu gewinnen. Zu niedrige Provisionssätze können Vertriebsmitarbeiter dazu bewegen, sich eine andere Stelle zu suchen. Wenn die Provisionssätze zu hoch sind, brauchen die Unternehmen möglicherweise Hilfe, um rentabel zu bleiben.

Durchschnittliche Verkaufsprovisionssätze nach Branche

Es spielen mehrere Faktoren eine Rolle, die zu unterschiedlichen Provisionssätzen für verschiedene Branchen führen. Hier sind also die durchschnittlichen Provisionssätze für 11 Branchen. Es ist wichtig zu beachten, dass es sich hierbei nur um allgemeine Werte handelt und die tatsächlichen Provisionssätze je nach Unternehmen und Branche von verschiedenen Faktoren abhängen können. Es wird daher empfohlen, dass Unternehmen eigene Untersuchungen und Analysen durchführen, um die angemessenen Provisionssätze für ihre Vertriebsteams zu ermitteln.

  • Einzelhandel: 3 bis 10 % des gesamten Verkaufswertes.
  • Immobilienbranche: 1 bis 3 % des gesamten Immobilienwerts oder Verkaufspreises.
  • Pharmazeutische Industrie: 2 bis 10 % des gesamten Verkaufswertes.
  • Technologie-Industrie: 5 % bis 15 % des Gesamtverkaufswerts.
  • Finanzdienstleistungsbranche: 1 % bis 10 % des Gesamtverkaufswerts.
  • Telekommunikationsindustrie: 5 % bis 20 % des gesamten Verkaufswerts.
  • Versicherungswirtschaft: 5 % bis 15 % des gesamten Prämienbetrags.
  • Werbebranche: 5 bis 20 % der gesamten Werbeausgaben.
  • Verarbeitendes Gewerbe: 2 bis 10 % des gesamten Verkaufswertes.
  • SaaS: 10 % bis 30 % des gesamten Verkaufswerts.
  • Automobilindustrie: 1 bis 5 % des gesamten Verkaufswertes.

Schlussfolgerung

Provisionen sind eine der Möglichkeiten, wie Verkäufer ihr Einkommen aufrechterhalten können, was sie motiviert, mehr zu verkaufen, um mehr zu verdienen. Allerdings müssen die Unternehmen auch sicherstellen, dass sie bei der Zahlung der ihnen zustehenden Provisionen die Branchenstandards einhalten, um sie langfristig zu binden.

Mit diesem Leitfaden über die verschiedenen Verkaufsprovisionssätze nach Branchen und die Schritte zur Berechnung der Provisionen ist es viel einfacher sicherzustellen, dass Sie Ihren Verkäufern wettbewerbsfähige Preise zahlen. So können Sie die Leistung Ihrer Mitarbeiter verbessern, mehr Geld für Ihr Unternehmen verdienen und Ihre talentierten Mitarbeiter langfristig an Ihr Unternehmen binden, damit sie den Umsatz steigern können.

FAQs

Q. Wie hoch ist eine typische Verkaufsprovision?

A. Der typische Verkaufsprovisionssatz ist je nach Branche sehr unterschiedlich, liegt aber zwischen 2 % und 10 % der gesamten Verkaufserlöse.

Q. Sollten die Verkaufsprovisionssätze auf dem Umsatz oder dem Gewinn basieren?

A. Während in den meisten Branchen umsatzabhängige Provisionssätze üblich sind, können Verkaufsprovisionen je nach Unternehmenszielen und -strategie umsatz- oder gewinnabhängig sein

Q. Wie oft sollten die Verkaufsprovisionssätze überprüft und angepasst werden?

A. Die Verkaufsprovisionssätze sollten regelmäßig, in der Regel jährlich, überprüft und angepasst werden, um sicherzustellen, dass sie mit den Geschäftszielen und den Marktbedingungen übereinstimmen.

Q. Wie kann ich sicherstellen, dass meine Verkaufsprovisionssätze mein Verkaufsteam motivieren?

A. Um sicherzustellen, dass Ihre Verkaufsprovisionen Ihr Verkaufsteam motivieren, ist es wichtig, klare und erreichbare Verkaufsziele festzulegen, regelmäßiges Feedback und Coaching anzubieten und zusätzliche Anreize wie Boni oder Preise zu schaffen.

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Nagma Nasim

Nagma Nasim

Nagma is a content writer who creates informative articles, blogs, & other engaging content. In her free time, you can find her immersed in academic papers, novels, or movie marathons.