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 Bei der Absatzprognose handelt es sich, vereinfacht ausgedrückt, um einen Prozess der Umsatzschätzung, bei dem vorhergesagt wird, wie viel eine Vertriebseinheit ein Produkt oder eine Dienstleistung in der kommenden Woche, im kommenden Monat, im kommenden Quartal oder im kommenden Jahr verkaufen kann.

Wenn es um eine der wichtigsten Zahlen für ein Unternehmen geht, steht die Umsatzprognose an der Spitze und diktiert andere Variablen in Bezug auf Marketing, Einstellung, Akquisition und sogar Produktentwicklung. 

Genaue Umsatzprognosen sind sowohl eine Kunst als auch eine Wissenschaft, und selbst erfahrene Vertriebsmitarbeiter tun sich schwer damit, sie richtig zu erstellen.Gartner berichtet, dass nur 45 % der Vertriebsleiterein hohes Vertrauen in die Prognosegenauigkeit ihres Unternehmens haben. Worauf kommt es also bei Verkaufsprognosen an, und warum ist es so schwierig? Dieser Artikel geht darauf ein. 

Was ist eine Absatzprognose? 

Wenn ein Unternehmen eine Absatzprognose erstellt, schätzt es, wie hoch die zu erwartenden Verkaufserlöse sein werden. Es wird geschätzt, wie viel von dem Produkt oder der Dienstleistung in einem bestimmten Zeitraum, z. B. einem Monat, einem Quartal oder einem Jahr, verkauft werden kann.  

Einige der besten Verkaufsprognosen können den Umsatz mit einem guten Grad an Genauigkeit vorhersagen, je nach den Eingaben und dem Zeitrahmen der Vorhersage. 

Ähnlich wie bei derVerfolgung des Mindestverkaufspreisesdie Unternehmen in die Lage versetzt, den Finger am Puls der Zeit zu haben und sich an Marktveränderungen anzupassen, liefert eine genaue Absatzprognose wertvolle Erkenntnisse, da sie auf historischen Daten beruht. 

Absatzprognosen werden in der Regel auf der Grundlage von Daten über frühere Leistungen erstellt, und dieTechniken der Absatzprognoseunterscheiden sich je nach Input. So kann die Prognose beispielsweise auf der Intuition des Vertriebsmitarbeiters beruhen oder auf Daten und Trends, die in die künstliche Intelligenz eingespeist werden.  

Die von den Vertriebsmitarbeitern erstellten Umsatzprognosen werden von den Managern verwendet, um den Umsatz des Teams zu schätzen. Die Vorhersagedaten der Teams werden von den Geschäftsführern verwendet, um den Umsatz der Abteilung zu prognostizieren, und der Vertriebsleiter verwendet die kollektiven Daten der Abteilungen, um den Unternehmensumsatz zu prognostizieren. 

Absatzprognosen beantworten zwei wichtige geschäftliche Fragen. 

  • Wie viel erwarten Sie zu verkaufen? 
  • Und in welchem Zeitrahmen? 

Für jede Verkaufschance wird ein Betrag als potenzielles Geschäft für das Unternehmen prognostiziert, und die Verkaufsteams müssen eine realistische Zahl nennen, die das neue Geschäft und den entsprechenden Zeitrahmen darstellt. 

Die Beantwortung dieser beiden Fragen hilft dem Unternehmen bei der Festlegung von Zielen und der Erstellung von Verkaufsstrategieplänen. 

Warum brauchen wir Absatzprognosen? 

Prognosen schaffen einen Bezugspunkt für die Zukunft, auf den sich Unternehmen verlassen können, um wichtige Geschäftsentscheidungen zu treffen. Genaue Prognosen machen Unternehmen außerdem zu Marktführern und verleihen ihnen Glaubwürdigkeit in der Branche. Die folgenden Beispiele zeigen, wie sich Absatzprognosen auf den Betrieb eines Unternehmens auswirken: 

1. Strategische Entscheidungsfindung 

Absatzprognosen können aufkommende Trends aufzeigen und die Entscheidungsträger dazu veranlassen, ein Problem zu beheben oder eine vorhersehbare Chance zu ergreifen. Eine negative Abweichung von 30 % vom Umsatzziel könnte zum Beispiel ein schlechtes Management oder eine unterdurchschnittliche Vertriebseinheit aufdecken oder sogar darauf hindeuten, dass die Wettbewerber ihr Spiel aufwerten.  

Andererseits würde eine positive Abweichung darauf hindeuten, dass mehr Ressourcen eingestellt werden müssen, um die Chance zu nutzen. Die Prognosen bilden die Basis, die rechtzeitiges Handeln und Kurskorrekturen ermöglicht. 

2. Einen Weg in die Zukunft aufzeigen 

Prognosen sind besonders in Zeiten unzureichender Leistung nützlich. Sie ermöglicht es den Entscheidungsträgern, klarere Linien zu ziehen und bessere Ziele zu setzen, um Schäden zu reduzieren und die Teams durch Meilensteine und Aktionspläne zu motivieren. 

3. Finanzielle Entscheidungsfindung 

Genaue Absatzprognosen spielen eine entscheidende Rolle bei verschiedenen Finanzmodellierungen. Sie bestimmen: 

  • Vorräte: Genaue Absatzprognosen werden auf der Grundlage fundierter Annahmen über die Kaufgewohnheiten der Verbraucher oder über saisonale Zu- oder Abnahmen der Nachfrage erstellt. Diese Prognosen helfen bei der Bestandsplanung und -verwaltung, was zu einer effizienten Nutzung des Betriebskapitals beiträgt. Diese Effizienz erstreckt sich dann auch auf eine bessere Planung und Einstellung von Rohstoffen. 
  • Geldflüsse:Der Cashflow wird direkt von den Umsatzerlösen beeinflusst. Genaue Umsatzprognosen können helfen, Bargeldbewegungen zu modellieren, die es Unternehmen ermöglichen, für eventuelle Ausfälle oder Gewinne in der Zukunft zu planen. 

Wie sieht eine gute Umsatzprognose aus? 

Eine gute Absatzprognose ist äußerst genau und für die verschiedenen Beteiligten leicht verständlich. Außerdem steht sie in einem ausgewogenen Verhältnis zu Zeit, Aufwand und den mit der Prognosetechnik verbundenen Kosten.  

Idealerweise sollte ein genaues Prognosemodell mit zuverlässigen wirtschaftlichen Methoden erstellt werden. Das Prognosemodell sollte einen fein auf das Unternehmen abgestimmten Algorithmus verwenden und relevante Daten mit wenig manuellen Eingriffen auswählen, um genaue Vorhersagen zu treffen. 

Realistische Prognosen sind jedoch subjektiver und zeitaufwändiger. Neben den bestehenden Zahlen ist es wichtig, die Einschätzung des Vertriebsmitarbeiters hinsichtlich der künftigen Leistung zu berücksichtigen.  

Diese Wahrnehmungen können von einem Handelsvertreter zum anderen sehr unterschiedlich sein, je nach seinerAnsatzund Erfahrung.  

So kann die Umsatzschätzung eines erfahrenen Vertreters von 50 % eine Untertreibung sein, während die Schätzung eines anderen Vertreters von 60 % vielleicht zu optimistisch ist. 

Wer ist für die Erstellung von Verkaufsprognosen zuständig? 

In jedem Unternehmen gibt es je nach Art des Unternehmens und der Hierarchien eine eigene Gruppe von Prognoseverantwortlichen. In der Regel sind die Personen, die Verkaufsprognosen erstellen: 

  1. Vertriebsmitarbeiter:Die Mitarbeiter, die den eigentlichen Verkauf durchführen, kennen ihre Kunden und den Zielmarkt. Sie sind in der Lage, auf der Grundlage der Marktbedingungen zuverlässige Schätzungen darüber abzugeben, wie viel sie in einer Woche, einem Monat oder einem Quartal verkaufen können. 
  2. Vertriebsleiter:Die Vertriebsleiter nehmen die Zahlen aus ihren einzelnen Abteilungen und erstellen eine Schätzung für ihre Vorgesetzten. Die Prognosen können je nach Dienstalter variieren - Manager in der dritten Reihe berücksichtigen beispielsweise in der Regel ein breiteres Spektrum an Zahlen und frühere Trends bei den Abschlussquoten, um eine Prognose zu erstellen, während Manager in der ersten Reihe ihre Prognosen anhand von Chancen erstellen. 
  3. Produktverantwortliche:Produktverantwortliche stützen ihre Umsatzschätzungen darauf, welches Produkt für den Verkauf verfügbar ist und in welchem Zeitrahmen es auf den Markt kommen wird. 

Ansätze für Verkaufsprognosen 

Es gibt zwei Hauptansätze für die Absatzprognose: 

1. Top-down-Ansatz 

Beim Top-Down-Ansatz beginnt die Absatzprognose mit dem Gesamtbild und arbeitet sich nach unten vor, um die zum Erreichen des Ziels erforderlichen Meilensteine zu definieren.  

Ein Beispiel, Wenn der Markt 100 Millionen Einheiten eines Produkts umfasst und das Ziel der Organisation darin besteht, 5 % des Marktes zu durchdringen, dann wäre die Anzahl der Zielkunden 5.000.000. 

Bei einer so umfangreichen Schätzung gibt es viel Spielraum für voreilige und unpräzise Beurteilungen, die zu unrealistischen Erwartungen führen können. Der Ansatz ist jedoch nützlich, um in etablierten Unternehmen schnell optimistische organisationsweite Benchmarks festzulegen. 

2. Bottom-up-Ansatz 

Der Bottom-up-Ansatz ist ein konservativer und granularer Ansatz, der die im Unternehmen vorhandenen Ressourcen berücksichtigt. 

Zum BeispielWie viele Vertriebsmitarbeiter gibt es in einer Einheit, und was ist eine realistische Umsatzschätzung für jeden Vertreter und jede Einheit, oder wie viele Anzeigen in der Suchmaschine führen zu einem Klick und zu Verkäufen? 

Beim Bottom-up-Ansatz wird die Effizienz des Unternehmens in der Praxis untersucht und es werden die Variablen ermittelt, die zur Steigerung des Umsatzes optimiert werden können. Dieser Ansatz stützt sich stark auf vorhandene Daten, um eine strukturiertere und realistischere Perspektive für die Absatzprognose zu schaffen. 

Methoden der Absatzprognose 

Die Methoden der Absatzprognose lassen sich grob in qualitative und quantitative Methoden unterteilen. Qualitative Methoden beruhen auf dem subjektiven Urteil der Vertriebsmitarbeiter und Entscheidungsträger, während quantitative Methoden auf Daten, Zahlen und statistischen Modellen beruhen. 

1. Qualitative Absatzprognose 

Bei der qualitativenAbsatzprognosewerden häufig 5 Hauptmethoden angewandt. Diese Methoden beruhen auf fundierten Meinungen über Märkte, Trends und Aussichten. Die damit verbundenen Erhebungen sind oft zeitaufwändig und teuer. Zu den 5 wichtigsten Methoden gehören: 

  • Die Panel-Methode oder Jury-Methode der Führungskräfte:Wie der Name schon sagt, werden bei diesem Ansatz die Umsatzprognosen in Gruppen von Führungskräften diskutiert, um einen Konsens zu erzielen. Einer der Hauptvorteile dieser Methode besteht darin, dass erfahrene Mitglieder der Jury viel Weisheit in die Vorhersagen einbringen können. Das Gleiche kann auch ein Nachteil sein, da schlechte Vorhersagen von dominanten Mitgliedern der Jury mit voreingenommenen Ansichten gemacht werden können. 
  • Delphi-Methode:Bei der Delphi-Methode handelt es sich um ein iteratives Verfahren, bei dem jeder Experte unabhängig befragt wird. Das Ergebnis wird dann den Experten vorgelegt, damit ihre Antworten im Lichte des breiteren Konsenses überdacht werden können. Dieser Ansatz ist ein Gegenmittel gegen das Gruppendenken, das bei einem Jury-Ansatz vorherrschen kann. 
  • Kundenbefragungen:Bei dieser Methode werden Interessenten oder eine Stichprobe von Kunden zu ihren kurz- und langfristigen Kaufabsichten befragt. Für größere Märkte können verschiedene Erhebungsmethoden eingesetzt werden, um einen allgemeinen Trend zu ermitteln. 
  • Zusammengesetzte Methode für den Außendienst:Bei dieser Methode werden die Verkäufe prognostiziert, indem die kollektiven Zahlen der Prognosen der einzelnen Vertriebsmitarbeiter zusammengefasst werden. Diese Zahlen werden dann von den Leitern und Vertriebsmanagern zusammen mit den Produktverantwortlichen überprüft, um destillierte Prognosen zu erstellen. Dieser Ansatz hat zwar seine Vorzüge, berücksichtigt aber auch Faktoren wie neue Trends, gesetzliche Änderungen und Produktinnovationen nicht. 
  • Szenarioplanung:Die Szenarioplanung ist ein allumfassender Ansatz, der nicht mit einer einzigen akzeptierten Prognose aufwartet. Stattdessen werden verschiedene Szenarien modelliert, damit sich Unternehmen auf unsichere Absatzergebnisse vorbereiten können. Diese Methode wird für Umsatzschätzungen über einen langen Zeitraum, z. B. drei Jahre oder länger, verwendet. Bei der Szenarioplanung werden Variablen wie Rezessionen, disruptive Technologien, Preisänderungen und andere Dinge, die sich auf den Absatz auswirken, in einem Brainstorming untersucht. 

2. Quantitative Absatzprognose 

Bei der quantitativen Absatzprognose werden Daten und statistische Modelle verwendet, um den Absatz auf verschiedenen Zeitskalen vorherzusagen. Hier sind zwei der am häufigsten verwendeten Methoden: 

  • ‍Zeitreihenmethode:Dieser Ansatz geht von der Annahme aus, dass sich Absatztrends historisch über Jahreszeiten und Absatzzyklen hinweg wiederholen. Daher werden historische, chronologisch geordnete Daten verwendet, um Absatzprognosen zu erstellen. Der künftige Umsatz wird aus den historischen Umsätzen multipliziert mit der Wachstumsrate berechnet. Zu den gängigen Techniken gehören exponentielle Glättung, gleitende Durchschnitte, ARIMA und X11. 
  • ‍CasualeMethode:Bei dieser Methode wird die historische Ursache und Wirkung zwischen Verkäufen und Marktvariablen für die Prognose berücksichtigt. Bei der einfachen Methode werden alle möglichen Variablen, die den Absatz beeinflussen können, modelliert, um genaue Prognosen für die Zukunft zu erstellen. Zu den Variablen gehören Faktoren wie die Stimmung der Kunden, Umfragen Dritter, makroökonomische Trends und interne Verkaufsergebnisse. Beliebte Casual-Techniken sind lineare oder multiple Regression, Frühindikatoren und ökonometrische Ansätze. 

Beispiele für Verkaufsprognosen 

Im Folgenden finden Sie zwei Beispiele für qualitative und quantitative Verkaufsprognosemethoden: 

1. Intuitive Methode (Qualitativ) 

Die intuitive Methode ist die einfachste der qualitativen Methoden für die Absatzprognose. Der Ansatz stützt sich stark auf die Leistung und Erfahrung der Vertriebsmitarbeiter beim Abschluss von Geschäften und ihre Erfolgsbilanz bei der Erfüllung der Erwartungen.  

Die Methode ist recht hilfreich, wenn keine historischen Daten vorliegen, um eine Prognose für den Monat oder das Quartal zu erstellen. Stattdessen wird die "Intuition" oder das "Bauchgefühl" der Vertriebsmitarbeiter auf der Grundlage ihres ersten Kontakts mit dem potenziellen Kunden genutzt, um zu bestimmen, wie viel Umsatz erzielt werden kann.  

Hier ein Beispiel dafür, wie es funktioniert:

Der Vertriebsleiter bittet vier Vertriebsmitarbeiter um eine Schätzung für den Quartalsumsatz. Vertriebsmitarbeiter 1, der am besten abschneidet, schätzt 200.000 $. Vertriebsmitarbeiter 2, der dem Erstgenannten in nichts nachsteht, schätzt 180.000 $.

Vertriebsmitarbeiter 3, der über zwei Jahre Erfahrung verfügt, schätzt seinen Umsatz auf etwa 120.000 $, während Vertriebsmitarbeiter 4, der erst vor kurzem sein Studium abgeschlossen hat, eine Schätzung von 110.000 $ abgibt. Summiert man die Prognosen, ergibt sich intuitiv eine Umsatzprognose von 610.000 $ für das Quartal.

Bei näherer Betrachtung stellt sich jedoch heraus, dass Verkäufer 4 aufgrund seiner Unerfahrenheit eine optimistische, übertriebene Prognose abgibt. Seine realistische Zahl liegt eher bei 60.000 $ Umsatz. Der revidierte Quartalsumsatz würde also etwa 560.000 $ betragen. 

2. Historische Methode (quantitativ) 

Wie bereits erwähnt, ist die historische Methode ein Beispiel für die Technik der Zeitreihenprognose, bei der historische Daten zur Erstellung von Zukunftsprognosen verwendet werden.

Um den Variablen wie Wachstum, Inflation, Nachfrageschwankungen und anderen Variablen Rechnung zu tragen, wird eine geschätzte Wachstumsrate mit den historischen Umsätzen multipliziert, um eine Zukunftsprognose zu erhalten.  

Hier ein Beispiel dafür, wie die Methode funktioniert: Das geschätzte Wachstum beträgt jedes Jahr 6,5 %, und der Umsatz im letzten Januar betrug 55.500 $. Die Prognose für diesen Januar wäre (55.500 x 0,065) +55.500, was 59.107,5 $ entspricht. 

Wie erstellt man einen Absatzprognoseplan? 

Verkaufsprognosen erfordern ein solides Fundament an mathematischen Techniken und detaillierte Kenntnisse des typischen Verkaufszyklus. In Verbindung mit den relevanten Daten können die folgenden Schritte zur Erstellung eines Absatzprognoseplans verwendet werden: 

1. Wahl der Prognosemethode 

Daten aus vergangenen Verkaufs- und Prognosemodellen sind unerlässlich, um neue Modelle für die Zukunft zu erstellen. Eine Reihe von einfacheren Techniken zur Absatzprognose, wie z. B. die Opportunity-Stage-Prognose, die historische Prognose, die Prognose der Zykluslänge usw., können verwendet werden, um zuverlässige Prognosen zu erstellen. Prognosen mit höherer Genauigkeit können mit datenintensiveren Modellen wie multipler Regression und exponentieller Glättung erstellt werden. 

2. Festlegung des Prognosezeitpunkts 

Die Art des Plans hängt davon ab, ob die Prognose für einen bestimmten Zeitraum, z. B. monatlich oder vierteljährlich, erstellt wird, oder ob der Absatz nur für eine bestimmte Produktion verfolgt wird. Auch saisonale Faktoren, wie z. B. eine Veröffentlichung in einem bestimmten Quartal, können die Prognosen beeinflussen. Daher muss dieses Quartal unter Umständen anders betrachtet werden. 

3. Aufschlüsselung des Verkaufszyklus 

Der zeitliche Ablauf eines jeden Verkaufs hat einen Einfluss auf die Verkaufsprognose. Durch Aufschlüsselung des Verkaufszyklus auf die durchschnittliche Zeit, die für jede Phase aufgewendet wird, lässt sich die durchschnittliche Länge des Verkaufszyklus ermitteln. 

Durch die Verwendung der jüngsten historischen Daten können Variablen wie der durchschnittliche Verkaufspreis und der Prozentsatz der Erneuerungsrate für die neue Prognose definiert werden. Andere Variablen wie Konversionsraten, Umschlagshäufigkeit, durchschnittlicher Wachstumspfad und der jährlich wiederkehrende Umsatz (ARR) müssen ebenfalls in die Prognose einbezogen werden. 

5. Erstellen einer Prognoseschablone 

Erstellen Sie eine Vorlage auf der Grundlage des Verkaufszyklus, der Ziele, der Kennzahlen und der Besonderheiten des Verkaufsteams. Kleinere Unternehmen mit begrenzten Ressourcen können ein Tool wie Microsoft Excel verwenden, wenn es weniger Produkte zu verfolgen gibt.

Größere Unternehmen mit automatisierten Tools, die mit dem CRM verbunden sind, können die Funktionen der Automatisierung nutzen, um Schätzungen vorzunehmen. So kann beispielsweise eine Software zur Anreicherung von Leads vorhersagen, wann ein Interessent kurz vor der Umwandlung steht. Anhand dieser Daten lassen sich sehr genaue Prognosen für verschiedene Verkaufszyklen erstellen. 

6. Teilen Sie die formalisierten Dokumente mit den Teams 

Eine formalisierte Dokumentation ist notwendig, um den Plan mit den Teams in voller Transparenz zu teilen. Es ist wichtig, dass die Vertriebsmitarbeiter verstehen, wie die Prognosen erstellt werden, damit sie ein solides Verständnis für ihre Ziele und Quoten haben. 

Wie kann man den Umsatz genau vorhersagen? 

Eine genaue Absatzprognose ist ein heikles Gleichgewicht zwischen der Berücksichtigung historischer Trends, interner Veränderungen, Marktschwankungen und dem Druck der Wettbewerber. Hier sind 5 Schritte, die zu einer genauen Vorhersage führen: 

1. Bewertung der historischen Entwicklung 

Um eine Grundlage für eine Umsatzprognose zu schaffen, ist es unerlässlich, eine "Umsatz-Run-Rate" zu erstellen, d. h. den prognostizierten Umsatz für den Verkaufszeitraum. Historische Daten aus dem Vorjahr können nach Preis, Produkt, Vertriebsmitarbeiter, Verkaufszeitraum und anderen Variablen aufgeschlüsselt werden, um eine Umsatzrate für die Prognose zu erstellen. 

2. Einarbeitung von Änderungen 

Die Umsatzrate muss auf der Grundlage verschiedener Variablen wie Preisgestaltung, Werbung, Vertriebskanäle, Kunden und Produktänderungen geändert werden. Diese Variablen ergeben eine realistischere Verkaufsrate für den Verkaufszeitraum. 

Markttrends, wie z. B. Änderungen im Verhalten der Wettbewerber, Gesetzesänderungen, Unternehmensfusionen usw., können zu den unerwartetsten Zeitpunkten einen Kurvenball werfen. Es ist wichtig, diese Veränderungen zu berücksichtigen, um Prognosemodelle für den Fall zu erstellen, dass sich der Markttrend ändert. 

4. Überwachung des Wettbewerbs 

Es ist unerlässlich, die Konkurrenz zu beobachten, um ihre Auswirkungen auf den Zielmarkt durch Maßnahmen wie Preisänderungen, die Einführung neuer Funktionen oder neue Kampagnen zu kennen. Neue Wettbewerber sollten auch auf ihre Auswirkungen auf den Marktanteil hin beobachtet werden. 

5. Einschließlich Geschäftspläne 

Strategische Unternehmenspläne, die sich auf das Wachstum, die Einstellung von Mitarbeitern, die Erschließung neuer Märkte oder den Start neuer Kampagnen auswirken, können sich auf den künftigen Umsatz auswirken. Daher ist es wichtig, Prognosen zu erstellen und dabei die Geschäftspläne im Auge zu behalten. 

Wie Compass bei der Absatzprognose helfen kann 

 

Compass bietet wertvolle Tools - Simulation und Estimator -, diedie Genauigkeit und Effizienz von Verkaufsprognosen verbessern, indem sie datengestützte Einblicke in Provisionen, Leistung und potenzielle Gewinne bieten. So geht's: 

1. Optimierung von Provisionsplänen durch Simulation 

Compass ermöglicht es Administratoren, verschiedene Provisionsstrukturen zu simulieren und Belohnungen, Meilensteine und die Logik von Kennzahlen anzupassen. Dies hilft bei der Bewertung, wie sich Änderungen auf die Verkaufsleistung auswirken, was zu einer genaueren Verkaufsprognose führt. 

2. Verstehen der Erträge aus Pipeline-Chancen 

Das Estimator-Tool bietet Vertriebsmitarbeitern Einblicke in ihre potenziellen Einnahmen aus anstehenden Geschäften. Diese Transparenz hilft bei der Verkaufsprognose und ermöglicht es den Teams, besser zu planen und motiviert zu bleiben, um Geschäfte abzuschließen. 

3. Verbesserung der Vorhersehbarkeit der Einnahmen 

Durch das Testen und Verfeinern von Provisionsstrategien können Unternehmen die Genauigkeit ihrer Umsatzprognosen mit Compass. Das Erkennen von Trends und Leistungsmustern sorgt für eine zuverlässigere Umsatzprognose und unterstützt eine datengestützte Entscheidungsfindung. 

4. Fahrleistung mit fundierten Anpassungen 

Vertriebsleiter können die Erkenntnisse der Simulation nutzen, um fundierte Anpassungen an den Anreizplänen vorzunehmen. Dies verbessert nicht nur die Motivation des Teams, sondern stärkt auch die Umsatzprognose und erleichtert die Festlegung realistischer Umsatzziele. 

Mit Compass können Sie Ihre Provisionspläne genau abstimmen, die Verkaufsleistung maximieren und genauere Verkaufsprognosen erstellen. Beginnen Sie jetzt mit Compass um Ihre Umsatzstrategie zu optimieren! 

Die wichtigsten Herausforderungen bei der Absatzprognose 

Die Erstellung durchgängig genauer Prognosen kann für Unternehmen eine Herausforderung sein. Hier sind einige der größten Hürden, denen die meisten begegnen: 

  1. Genauigkeit:Unternehmen, vor allem Start-ups, die sich noch in der Anfangsphase befinden, verlassen sich bei ihren Prognosen häufig auf Tabellenkalkulationen, was zu erheblichen Problemen bei der Genauigkeit der Prognosen führen kann. Selbst Unternehmen, die über ein CRM-System verfügen, haben mit einer schlechten Akzeptanz im gesamten Unternehmen zu kämpfen, da die Mitarbeiter die Daten nicht rechtzeitig eingeben,DatensilosSilos, unvollständige Daten und Ungenauigkeiten. 
  2. Subjektivität der Prognosen:Die Qualität der Prognosen hängt zwar von guten Entscheidungen und einem guten Urteilsvermögen ab, aber wenn die Vorhersageanalyse hinter der subjektiven Analyse zurücktritt, kann sie die wahren Faktoren für die Genauigkeit übersehen. 
  3. Universalität:Verkaufsprognosen, die für die Beteiligten im gesamten Unternehmen nicht nützlich sind, bringen keine Ergebnisse. Gute Prognosen enthalten immer relevante und verständliche Daten für verschiedene Teams im Unternehmen. 
  4. Ineffizienz:Ineffiziente Prognosen entstehen oft dann, wenn es mehrere Eigentümer gibt, unterschiedliche Inputs, die nicht aufeinander abgestimmt sind, und zu viele Überarbeitungen und verschiedene Versionen. 

Absatzprognosen in unvorhersehbaren Zeiten 

Unvorhersehbare Zeiten sind Ereignisse wie große Katastrophen, eine Krise wie die COVID-Pandemie oder plötzliche wirtschaftliche Turbulenzen. Diese Ereignisse können die Umsatzprognosen plötzlich auf den Kopf stellen. Sobald eines dieser Ereignisse eintritt, ist es für Unternehmensleiter wichtig, Folgendes zu wissen: 

  • Der aktuelle Stand der Vertriebspipeline 
  • Die besten und schlechtesten modellierten Szenarien 
  • Wie stark hat sich die Vorhersage im Laufe der Woche oder des Monats verändert? 

Ein Echtzeit-Überblick über die Vertriebspipeline ist in solchen Situationen von entscheidender Bedeutung, um sofortige Geschäftsentscheidungen treffen zu können, die den Schaden eines störenden Ereignisses minimieren können.  

Die CRM-Lösung und die Automatisierung sind das, was einen unvermeidlichen Schlag gegen die Prognosen abfedern würde. Zuverlässige, sofortige Daten würden den Unternehmensleitern helfen, die Gebiete und den Einsatz von Ressourcen zu steuern, die einen großen Einfluss auf den Fortbestand oder die Auflösung des Unternehmens haben können. 

Abschließende Gedanken 

Eine genaue Umsatzprognose ist sowohl eine Kunst als auch eine Wissenschaft, die die gut entwickelte Intuition eines erfahrenen Verkäufers und zuverlässige Daten, die in Prognosealgorithmen eingespeist werden, kombiniert.  

Es ist zwar wichtig, dass die Vertriebsteams die Fähigkeit besitzen, gute Prognosen zu erstellen, die sich auf einfache Tabellenkalkulationen und "Back-of-the-Sapkin"-Berechnungsmethoden stützen, doch für zuverlässige Prognosen sind Softwarelösungen erforderlich, die in Echtzeit Einblicke und Prognosen auf der Grundlage von Daten liefern können. Nehmen Sie Compass als Beispiel.  

Durch das Testen und Verfeinern von Provisionsstrategien können Unternehmen die Genauigkeit ihrer Umsatzprognosen verbessern. Das Erkennen von Trends und Leistungsmustern sorgt für eine zuverlässigere Umsatzprognose und unterstützt eine datengestützte Entscheidungsfindung. Vereinbaren Sie einen Anruf um mehr zu erfahren! 

FAQs 

1. Was ist eine Absatzprognose? 

Bei der Absatzprognose geht es um die Schätzung künftiger Umsätze auf der Grundlage historischer Daten, Markttrends und aktueller Chancen in der Pipeline. Sie hilft Unternehmen, Einnahmen vorherzusagen und Ressourcen effektiv zu planen. Eine Absatzprognose ist wichtig für die Festlegung von Absatzzielen, die Budgetierung und strategische Entscheidungen. 

2. Welches sind die vier wichtigsten Techniken der Absatzprognose?

Zu den vier wichtigsten Techniken der Absatzprognose gehören: 

  1. Analyse historischer Daten - Verwendet vergangene Verkaufstrends, um zukünftige Verkäufe zu schätzen.
  2. Vorhersage der Opportunity-Stufe - Bewertet Geschäfte in der Vertriebspipeline, um den Umsatz vorherzusagen.
  3. Marktforschung und Prognosen - Nutzt Branchentrends und Analysen der Kundennachfrage.
  4. Regressionsanalyse - Verwendet statistische Modelle zur Vorhersage künftiger Verkäufe auf der Grundlage verschiedener Faktoren.

3. Was ist ein Beispiel für eine Absatzprognose? 

Eine einfache Vertriebsprognose könnte die Schätzung enthalten, dass ein Unternehmen im nächsten Quartal einen Umsatz von 500.000 US-Dollar erwirtschaften wird, basierend auf der bisherigen Vertriebsleistung und den aktuellen Geschäften in der Pipeline. Wenn ein Schätzer beispielsweise zeigt, dass 70 % der in der Pipeline befindlichen Opportunities wahrscheinlich abgeschlossen werden, können die Vertriebsteams diese Daten nutzen, um ihre Vertriebsprognosen zu verfeinern. 

4. Wie berechnet man eine Umsatzprognose?

Mit dieser Grundformel lässt sich eine Absatzprognose berechnen: 

Umsatzprognose=Gesamtchancen×Gewinnrate×Durchschnittlicher Geschäftswert\text {Umsatzprognose} = \text {Gesamtchancen} \times \text {Gewinnrate} \text {Durchschnittswert des Geschäfts} Umsatzprognose=Gesamtchancen×Gewinnrate×Durchschnittswert des Geschäfts 

Hat ein Unternehmen beispielsweise 100 Verkaufschancen, eine Gewinnquote von 30 % und einen durchschnittlichen Geschäftswert von 5.000 $, so lautet die Umsatzprognose wie folgt: 

100×0,30×5000=150.000100 \mal 0,30 \mal 5000 = 150.000100×0,30×5000=150.000 

Dies hilft den Verkäufern, ihr Verdienstpotenzial einzuschätzen und datengestützte Entscheidungen zu treffen. 

5. Wie erstellt man eine Umsatzprognose? 

Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Umsatzprognose zu erstellen: 

  1. Analysieren Sie frühere Verkaufsdaten - Betrachten Sie historische Verkaufstrends, um Muster zu erkennen.
  2. Bewerten Sie die aktuellen Möglichkeiten in der Pipeline - Verwenden Sie einen Schätzer, um potenzielle Geschäfte zu bewerten.
  3. Annahmen zum Umsatz festlegen - Berücksichtigen Sie Marktbedingungen, Preisänderungen und Wettbewerb.
  4. Wählen Sie eine Prognosemethode - Verwenden Sie die historische Analyse, die chancenorientierte Prognose oder die statistische Modellierung.
  5. Überwachen und aktualisieren - Verfeinern Sie regelmäßig die Absatzprognose auf der Grundlage von Echtzeit-Absatzdaten.

Die Erstellung einer genauen Vertriebsprognose stellt sicher, dass Unternehmen ihre Umsätze vorhersagen, Ressourcen sinnvoll zuweisen und Vertriebsmitarbeitern dabei helfen können, zu verstehen, wie viel sie mit den in ihrer Pipeline befindlichen Opportunities verdienen können. 

 

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