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Eine Sache, bei der ein Unternehmen sehr taktvoll sein muss, ist die Preisstrategie. Sie sollte weder zu niedrig noch zu hoch sein. Bei der Festlegung eines optimalen Preises für ein Produkt müssen viele Aspekte berücksichtigt werden.
Es gibt zwar viele Methoden der Preisgestaltung, aber die von Ihnen gewählte muss für Ihr Unternehmen geeignet sein. Lassen Sie uns die verschiedenen Arten der Preisgestaltung näher betrachten und herausfinden, wie ein Unternehmen seine Preisstrategie festlegen sollte.
Was ist eine Preisstrategie?
Eine Preisstrategie ist eine Methode zur Bestimmung des besten Preises, zu dem ein Produkt oder eine Dienstleistung verkauft werden kann. Sie ist eine der wichtigsten Komponenten des Marketings und trägt dazu bei, die Unternehmenseinnahmen und die Kundennachfrage auszugleichen.
Bei der Preisstrategie geht es nicht nur um die Festlegung des Preises. Bei der Formulierung einer Preisstrategie spielen mehrere Marktfaktoren wie Wettbewerb, Bereitschaft der Kunden, anfallende Kosten usw. eine wichtige Rolle.
6 Arten von Preisstrategien
Es gibt viele Möglichkeiten, eine Preisstrategie zu entwickeln. Wir haben hier einige aufgeführt:
1. Wettbewerbsorientierte Strategie
Wenn Unternehmen ihre Preisentscheidungen von den Preisen der Wettbewerber abhängig machen und nicht von den Kosten des Produkts oder seiner Nachfrage, handelt es sich um eine wettbewerbsorientierte Preisstrategie. Sie legen den Preis entweder etwas über oder unter dem Preis der Wettbewerber fest.
In solchen Fällen ist der Wettbewerb intensiv, und selbst diese geringfügige Erhöhung/Verringerung kann sich erheblich auf die Einnahmen auswirken.
2. Dynamische Preisgestaltung
Diese auch als Surge-Pricing-Methode bezeichnete Methode basiert auf der Nachfrage und den Marktbedingungen. Sie wird hauptsächlich im Hotel- und Reisegewerbe eingesetzt. Sie wird in Fällen angewandt, in denen Kunden bereit sind, aufgrund des Bedarfs einen höheren Preis zu zahlen.
Sie wird durch die Anwendung von Algorithmen behoben, die helfen, Preisüberhöhungen zu erkennen.
3. Skimming
Bei dieser Art von Preisstrategie legen die Unternehmen höhere Preise fest, wenn ein neues Produkt eingeführt wird. Die Preise werden im Laufe der Zeit gesenkt, wenn die Nachfrage nach dem Produkt zurückgeht.
Smartphones sind das beste Beispiel dafür, dass Skimming angewendet wird. Die Skimming-Strategie sollte sich auch am Lebenszyklus des Produkts orientieren, um häufige Preisänderungen zu vermeiden.
4. Kosten-plus-Preise
Dies ist die übliche Methode der Preisgestaltung, die von den meisten Unternehmen angewandt wird. Ein Prozentsatz des Gewinns wird zu den Kosten addiert, um den Produktpreis zu ermitteln.
Diese Art der Preisgestaltung findet sich meist bei Konsumgütern, die von Einzelhändlern verkauft werden. Die Produktpreise werden aufgeschlagen, weshalb sie auch als Preisaufschlag bezeichnet wird.
5. Geografische Preisgestaltung
In diesem Fall werden die Preise für Produkte auf der Grundlage ihres geografischen Standorts festgelegt. Faktoren wie die Versandkosten, Steuern, die Zahlungsbereitschaft der Kunden, die Nachfrage usw. bestimmen die geografische Preisgestaltung.
Die Marktsegmentierung durch geografische Preisgestaltung hilft Unternehmen bei der Optimierung ihrer Einnahmen.
6. Hoch-Tief-Preise
Dies wird auch als Discountpreisstrategie bezeichnet. Hier werden die Produkte anfangs zu einem höheren Preis verkauft, und wenn sie nicht mehr gefragt sind, werden die Preise gesenkt. Dies ist vor allem das Konzept von Einzelhändlern, bei denen saisonale Verkäufe beliebt sind.
Wir sehen viele Preisnachlässe und Jahresendverkäufe, die Beispiele für Hoch-Tief-Preise sind. Die Preise werden auf der Grundlage der Nachfrage in bestimmten Zeiträumen des Jahres festgelegt.
7. Psychologische Preisgestaltung
Die Art und Weise, wie Preise präsentiert werden, kann die Wahrnehmung der Verbraucher erheblich beeinflussen. Setzen Sie psychologische Preisgestaltungstechniken ein, wie z. B. Preise knapp unter einer runden Zahl (z. B. 9,99 $ statt 10,00 $) oder betonen Sie den Wert eines Rabatts ("20 % Rabatt"), um den Eindruck eines höheren Werts zu erwecken.
Wie man die Preisstrategie mit Belohnungen aufwertet
Die Verbesserung einer Preisstrategie durch Prämien beinhaltet die Verfeinerung der Anreizstruktur, um nicht nur neue Kunden anzuziehen, sondern auch die Loyalität der bestehenden Kunden zu vertiefen. Durch die Einbeziehung durchdachter und strategischer Belohnungen können Unternehmen eine Preisstrategie entwickeln, die nicht nur zu Erstkäufen anregt, sondern auch die Kundenbindung langfristig aufrechterhält.
1. Personalisierte Belohnungen
Passen Sie Prämien an individuelle Kundenpräferenzen und -verhalten an. Nutzen Sie Daten aus früheren Einkäufen und Kundeninteraktionen, um Prämien anzubieten, die für jeden Kunden von hoher Relevanz sind. Diese Personalisierung schafft nicht nur einen Mehrwert, sondern zeigt auch ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse des Kunden.
Personalisierte Angebote: Starbucks nutzt Datenanalysen, um einzelnen Kunden auf der Grundlage ihrer Vorlieben und ihres Kaufverhaltens personalisierte Angebote und Empfehlungen zu unterbreiten.
Mobile App-Integration: Mit der Starbucks-Mobil-App können Kunden über ihr Handy bestellen und bezahlen und für jede Transaktion Sterne sammeln. Diese nahtlose Integration verbessert das Kundenerlebnis und fördert die Nutzung der mobilen App. Gratis-Getränke und
Personalisierung: Zu den Belohnungen gehören kostenlose Getränke, Anpassungsmöglichkeiten und sogar Geburtstagsgeschenke. Das abgestufte System motiviert die Kunden, mehr Sterne zu verdienen und in höhere Mitgliedsstufen aufzusteigen, um mehr Vorteile zu erhalten.
2. Überraschen und erfreuen
Führen Sie ein Überraschungselement in Ihr Prämienprogramm ein. Unerwartete Boni, exklusiver Zugang oder personalisierte Geschenke können bei den Kunden ein Gefühl der Spannung und Freude hervorrufen. Diese Unvorhersehbarkeit kann das gesamte Kundenerlebnis verbessern und positive Gefühle gegenüber der Marke fördern.
3. Mehrstufige Belohnungen
Entwickeln Sie ein mehrstufiges Belohnungssystem mit eskalierenden Vorteilen. Je weiter die Kunden in den verschiedenen Stufen aufsteigen, desto mehr Prämien erhalten sie. Diese abgestufte Struktur ermutigt die Kunden, sich weiterhin zu engagieren und Geld auszugeben, da sie danach streben, die nächste Stufe zu erreichen und in den Genuss weiterer Vorteile zu kommen.
Kredite für Reisen: Airbnb bietet Reisegutschriften als Belohnung für Buchungen und Unterbringung. Diese Gutschriften können auf zukünftige Buchungen angerechnet werden und bieten den Kunden einen greifbaren Anreiz, Airbnb für ihre Unterkunftsbedürfnisse zu wählen.
Treue-Stufen: Airbnb hat ein abgestuftes System eingeführt, das Vielnutzer mit zusätzlichen Vergünstigungen und Vorteilen belohnt. Je weiter die Nutzer in den Stufen aufsteigen, desto mehr Vorteile erhalten sie, wie z. B. einen bevorzugten Kundensupport, exklusive Erlebnisse und sogar Rabatte bei zukünftigen Buchungen.
Besondere Angebote: Airbnb führt regelmäßig Sonderaktionen und Challenges durch, bei denen Nutzer Bonusprämien oder Rabatte für bestimmte Aktionen erhalten können, z. B. für die Buchung einer bestimmten Anzahl von Nächten oder das Ausprobieren neuer Erlebnisse.
4. Partnerschaften für Belohnungen
Arbeiten Sie mit anderen Unternehmen zusammen, um das Angebot an Prämien zu erweitern. Partnerschaften mit ergänzenden Marken ermöglichen es den Kunden, Punkte für eine Vielzahl von Produkten oder Dienstleistungen einzulösen, was die Attraktivität des Prämienprogramms erhöht und den unterschiedlichen Kundeninteressen entgegenkommt.
5. Gamification-Elemente
Binden Sie Gamification-Elemente in das Belohnungssystem ein. Herausforderungen, Wettbewerbe und interaktive Aktivitäten können das Sammeln von Punkten interessanter machen. Dies ermutigt nicht nur zur Teilnahme, sondern fördert auch das Gefühl von Erfolg und freundschaftlichem Wettbewerb unter den Kunden.
6. Befristete Angebote
Führen Sie zeitlich begrenzte Werbeaktionen ein, bei denen Kunden für einen begrenzten Zeitraum Bonuspunkte oder exklusive Prämien erhalten können. Dadurch entsteht ein Gefühl der Dringlichkeit, das die Kunden zu schnelleren Entscheidungen veranlasst und zu kurzfristigen Umsatzspitzen führt.
7. Soziale Anerkennung
Bieten Sie Belohnungen an, die soziale Anerkennung bieten, wie z. B. exklusive Abzeichen, Veranstaltungen nur für Mitglieder oder Erwähnungen auf Social-Media-Plattformen. Die Verknüpfung von Belohnungen mit dem sozialen Status kann Kunden motivieren, aktiv an dem Programm teilzunehmen und ihre Loyalität gegenüber der Marke zu zeigen.
8. Feedback-basierte Belohnungen
Ermutigen Sie Ihre Kunden, Feedback und Bewertungen abzugeben, indem Sie ihnen Belohnungen anbieten. Positive Bewertungen können mit Bonuspunkten belohnt werden, wodurch ein positiver Kreislauf entsteht, in dem zufriedene Kunden weiter motiviert werden, sich mit der Marke zu beschäftigen.
9. Belohnungen für Nachhaltigkeit
Sprechen Sie umweltbewusste Verbraucher an, indem Sie Belohnungen einbauen, die mit nachhaltigen Praktiken in Einklang stehen. Dazu könnten Rabatte auf umweltfreundliche Produkte, Baumpflanzungsinitiativen oder Spenden für Umweltzwecke im Namen des Kunden gehören.
10. Kontinuierliche Kommunikation
Kommunizieren Sie regelmäßig mit Ihren Kunden über ihren Prämienstatus, bevorstehende Aktionen und neue Prämien. Indem Sie Ihre Kunden auf dem Laufenden halten, sorgen Sie dafür, dass das Prämienprogramm im Gedächtnis bleibt, und fördern die kontinuierliche Teilnahme.
Wenn diese Verbesserungen in eine Preisstrategie mit Prämien integriert werden, kann ein dynamisches und überzeugendes Kundenbindungsprogramm entstehen. Durch die konsequente Bereitstellung von Mehrwert, Personalisierung und einzigartigen Erlebnissen können Unternehmen starke, dauerhafte Beziehungen zu ihrem Kundenstamm aufbauen.
5 Techniken für eine effektive Produktpreisgestaltung
Es gibt zwar verschiedene Methoden der Preisgestaltung, aber Ihre Strategie kann nur dann wirksam sein, wenn Sie bestimmte Techniken anwenden. Lassen Sie uns hier einige davon kennenlernen:
1. Bestimmen Sie Ihr Publikum
Ihre Preisstrategie hängt von der Art des Publikums ab, das Ihr Unternehmen anspricht. Identifizieren Sie also zunächst Ihre Buyer Persona. Wenn Sie Ihre Kunden verstehen, können Sie herausfinden, was sie an Ihrem Produkt mögen und wie viel sie bereit sind, dafür zu bezahlen.
Ihr Vertriebsteam sollte umfangreiche Untersuchungen durchführen, um herauszufinden, welche Probleme Ihre Kunden gelöst haben wollen. Unternehmen sollten den Kundenstamm auf der Grundlage ihrer Zahlungsbereitschaft segmentieren. Einige Käufer sind preisbewusst, während andere bereit sind, für bessere Qualität oder ein bestimmtes Merkmal mehr zu zahlen.
Unternehmen können ihre Einnahmen maximieren, indem sie die Preisgestaltung auf die Käufergruppen abstimmen.
2. Bewerten Sie das Preisbildungspotenzial
Sie sollten das Preispotenzial für Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung ermitteln. Die Preise sollten rentabel, für den Kunden geeignet und auch wettbewerbsfähig sein. All dies sollte bei der Festlegung der Preise berücksichtigt werden.
Das Preisbildungspotenzial kann von Faktoren abhängen wie:
- Nachfrageschwankungen
- Marktsegmentierung
- Kosten
- Markttrends
- Geographie
- Demografie
- Wettbewerb
- Geschäftliche Ziele
- Lebenszyklus des Produkts
Letztendlich sollte die Preisgestaltung sowohl für das Unternehmen als auch für die Kunden eine Win-Win-Situation darstellen.
3. Recherche und Analyse von Daten aus der Vergangenheit
Frühere Preisstrategien können Aufschluss über die Wahl des besten Preises geben. Es handelt sich um eine Analyse, wie gut die früheren Strategien funktioniert haben, welche Art von Preismethode verwendet wurde, wie sie bei den Kunden ankam usw.
Sie liefert Informationen über die verschiedenen Strategien, die in der Vergangenheit für Ihre Marke erfolgreich waren, und darüber, ob diese Strategien auch heute noch angewandt werden können. Dies ist eine wirksame Strategie, die genutzt werden kann, da sie Details über erfolgreiche und nicht so erfolgreiche Methoden liefert.
4. Gleichgewicht zwischen Rentabilität und Kundenzufriedenheit
Auch wenn die Preisgestaltung einfach erscheint, ist sie doch eine heikle Aufgabe, denn Sie müssen ein Gleichgewicht zwischen Ihren Kunden und Ihrem Unternehmen herstellen. Ihre Preise sollten von den Kunden akzeptiert werden und gleichzeitig dazu beitragen, Ihre Kapitalrendite zu verbessern.
So kann die Skimming-Strategie dem Unternehmen zwar gute Gewinne einbringen, aber die Kunden, die das gleiche Produkt zu den ursprünglich höheren Preisen gekauft hatten, verärgern. Sie könnten sich betrogen fühlen, was die Kundenzufriedenheit senken kann.
5. Analysieren Sie die Preisgestaltung der Wettbewerber
Der Wettbewerb spielt eine große Rolle bei der Bestimmung des Preises für Ihr Produkt. Ausführliche Recherchen und Analysen des Marktes helfen Ihnen, Trends und die Preisgestaltung der Wettbewerber zu erkennen. Sie können entweder einen niedrigeren oder einen höheren Preis als die Wettbewerber festsetzen. Wenn Sie jedoch einen höheren Preis anbieten, sollten Sie in der Lage sein, einen höheren Wert des Produkts für den gezahlten Preis zu rechtfertigen.
Die Marktanalyse wird Ihnen Aufschluss darüber geben, wie die Wettbewerber ihre Preisstrategie erfolgreich umgesetzt haben und ob ähnliche Techniken auch in Ihrem Unternehmen eingesetzt werden können.
4 Beispiele für Preisstrategien von Marken
Hier sind einige Beispiele dafür, wie Marken ihre Preisstrategie entwickelt haben:
1. HubSpot: Freemium-Preise
Freemium ist eine Kombination aus den Wörtern "kostenlos" und "Premium". Sie haben sicher schon festgestellt, dass die meisten Abonnementmodelle dieser Art von Plan folgen. Es gibt einen kostenlosen Basisplan und einen Premiumplan, der zusätzliche Funktionen enthält.
HubSpot bietet eine CRM-Plattform mit einer kostenlosen Version und einem Premium-Plan mit zusätzlichen Funktionen. Mit der kostenlosen Version können Kunden die Marke verstehen, um zu wissen, ob sie für sie geeignet ist, bevor sie zu den kostenpflichtigen Plänen wechseln.
2. Netflix: Preisdurchdringung
Netflix ist ein überzeugendes Beispiel dafür, wie die Preisgestaltung für die Marktdurchdringung genutzt werden kann, um wichtige Wettbewerber auszustechen. In den späten 1990er und frühen 2000er Jahren wurde der DVD-Verleih immer beliebter. Obwohl Blockbuster der amtierende Champion im Home-Entertainment-Sektor war, war das Unternehmen berüchtigt für seine Gebühren für verspätete Rückgabe und die eingeschränkte Filmauswahl.
Dann kam Netflix mit einem besonderen Angebot. Kunden, denen es nichts ausmachte, ein paar Tage auf ihre DVDs zu warten, konnten eine umfangreichere Filmsammlung genießen, ohne sich über Säumnisgebühren Gedanken machen zu müssen. Von Anfang an betonte Netflix seine Bequemlichkeit und Kosteneffizienz, um die Kundschaft von Blockbuster abzuwerben.
Im Jahr 2000 konnten Netflix-Kunden für eine Abonnementgebühr von 15,95 $ bis zu vier Filme gleichzeitig ausleihen, ohne dass eine Rückgabefrist galt. Diese Preisgestaltung bedeutete, dass begeisterte Filmfans DVDs für etwa 1 Dollar pro Stück ausleihen konnten, im Gegensatz zu Blockbuster, wo 4,99 Dollar für eine einzige Ausleihe über drei Tage verlangt wurden.
Dank seiner Strategie der Preisdurchdringung und seines neuartigen Konzepts verzeichnete Netflix 2003, nur fünf Jahre nach seiner Gründung, einen sprunghaften Anstieg der Nutzerzahlen und Gewinne.
Dieser attraktive Einstiegspreis ermöglichte es potenziellen Nutzern, Netflix auszuprobieren und schließlich umzusteigen. Im Jahr 2007 führte Netflix seine bahnbrechende Online-Streaming-Plattform ein und festigte damit seine Position weiter. Die intensive Konkurrenz durch Netflix und das aufstrebende Unternehmen Redbox spielte eine entscheidende Rolle bei der Konkurserklärung von Blockbuster im Jahr 2010.
3. Locker: Wertorientierte Preisgestaltung
Slack bietet eine wertorientierte Preisgestaltung mit einer Reihe von Funktionen, die für verschiedene Arten von Unternehmen von Wert sind. Bei der wertorientierten Preisgestaltung legen Marken die Preise auf der Grundlage der Zahlungsbereitschaft der Kunden fest, die sich nach dem Wert richtet, den sie mit dem Produkt/der Dienstleistung verbinden.
Slack bietet Pro-, Business+- und Enterprise-Rasterpläne mit verschiedenen Funktionen wie Google Drive-Integration, Unterstützung der HIPAA-Compliance, Verwaltung von Verschlüsselungsschlüsseln usw.
4. Amazon vs. Walmart: Wettbewerbsfähige Preise
Amazon und Walmart passen ihre Preise ständig an, um ihre Wettbewerbsposition zu sichern. Ein Paradebeispiel für ihre wettbewerbsfähige Preisstrategie ist der Einsatz von Algorithmen zur dynamischen Preisgestaltung. Diese ausgeklügelten Systeme ermöglichen es den Unternehmen, die Produktpreise in Abhängigkeit von Variablen wie Nachfrage, Lagerbestand und den Preisstrategien der Wettbewerber sofort zu ändern. Diese Taktik hat den Preiskampf verschärft, bei dem beide Giganten ständig darum wetteifern, das beste Angebot zu machen.
Im Folgenden finden Sie eine Momentaufnahme von Forschungsergebnissen, die die Ergebnisse dieser wettbewerbsorientierten Preisgestaltung unterstreichen:
- Eine Umfrage von Digital Commerce 360 aus dem Jahr 2020 ergab, dass 67 % der US-Konsumenten Walmart häufig wegen seiner wettbewerbsfähigen Preise wählen, während 59 % eine ähnliche Präferenz für Amazon äußerten.
- Die Analyse von Jungle Scout aus dem Jahr 2021 ergab, dass die Preise von Walmart beim Vergleich identischer Artikel in zehn Schlüsselkategorien in der Regel etwa 4 % unter denen von Amazon lagen.
- Die Profitero-Studie für 2019 zeigt, dass die Online-Preise von Walmart mit einem Unterschied von nur 3 % immer näher an die von Amazon herankommen. Um diesen Wettbewerb zu verstärken, hat Walmart die Preise von Amazon bei 53 % der Verbrauchsgüter und - noch beeindruckender - bei 67 % der Lebensmittel aggressiv unterboten.
Einpacken
Preisstrategien sind keine Einheitslösungen. Wenn Sie die Marktbedingungen gut verstehen und analysieren, können Sie eine gute, für Ihr Unternehmen geeignete Strategie entwickeln.
Die Ausarbeitung einer Preisstrategie zur Gewinnmaximierung ist ein heikles Gleichgewicht zwischen dem Verständnis Ihrer Kosten, der Kenntnis Ihres Marktes und der Anpassung an die sich verändernde Dynamik. Durch die Umsetzung einer gut durchdachten Preisstrategie, die die verschiedenen Faktoren berücksichtigt, die das Verbraucherverhalten und die Marktbedingungen beeinflussen, können Sie nicht nur Ihre Rentabilität optimieren, sondern auch den wahrgenommenen Wert Ihrer Produkte oder Dienstleistungen in den Augen Ihrer Kunden steigern.